God zien

Gott sehen
Auf dem Schoß des Mose liegen die zehn Gebote, die er von Gott auf den Berg Horeb in der Wüste Sinai erhalten hatte. Auf die Frage des Mose, Gott zu sehen, sagte Er: „Ich werde meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin. Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.” (Exodus 33, 22-23)
WICKERT Johannes, Moses will Gott sehen.

 

 

 

 

 

Ontwrichting

Desorganisation
Seit der „ersten industriellen Revolution“ wurden die Güter durch den Gebrauch von Dampfmaschinen nicht länger handwerklich, sondern maschinell hergestellt. Der Mensch und die Natur wurden zum ersten Mal der Wirtschaft, die sich zum wichtigsten Motor der Gesellschaft entwickelte, untergeordnet.
WICKERT Johannes, In einer Sackgasse.

 

 

 

 

 

Illusie

Illusion
Im neunzehnten Jahrhundert schaffte der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach die Grundlage des modernen säkularisierten Denkens. Er betrachtete Gott als ein Spiegelbild des Menschen und die Religion als eine Illusion, die das Begehren des Menschen befriedigt, um seine Beschränktheit und Sterblichkeit auszugleichen.
WICKERT Johannes, Illusion.

 

 

 

 

 

leegloop

Entvölkerung
In Belgien ging die Anzahl Kirchgänger von rund achtzig Prozent im Jahr 1830 bis auf fast die Hälfte in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre, auf 24 Prozent im Jahr 1976 und auf 5,4 Prozent im Jahr 2009 zurück.
WICKERT Johannes, Abendmahl.

 

 

 

 

 

eenzaamheid

Einsamkeit
Radikalen Individualisten fehlt nicht nur Mitgefühl, sondern sie sind immun gegen jede Form der Transzendenz. Eine hoffnungslose Einsamkeit ist das traurige Schicksal, das sie erwartet.
WICKERT Johannes, Einsamkeit I & II.

eenzaamheid

 

 

 

 

 

Ikke en de rest kan stikke

Ich zuerst und der Rest ist mir egal
Unsere Gesellschaft zählt viele Egoisten, Narzissten und Hedonisten.
WICKERT Johannes, Ich werde nicht nass.

 

 

 

 

 

Solitair

Einsam
Der Mensch nimmt den Platz Gottes ein. Er möchte lediglich dem Alltagstrott entfliehen, ohne etwas finden zu wollen. Er lebt nicht mehr solidarisch, sondern einsam.
WICKERT Johannes, Mann aus dem Kongo.

 

 

 

 

 

Verankerd

Verwurzelt
In unserer Wirtschaft, die 24 Stunden pro Tag und sieben Tage in der Woche im vollen Betrieb ist, scheint der Sonntag ein Tag wie alle anderen zu sein. Denn die Betriebskultur bestimmt das Leben der Arbeitnehmer. Sie werden mit materiellen Belohnungen, wie einem Betriebswagen, einem Handy, einem Laptop, einem Fitnessabonnement, aber auch mit Wochenenden und Ferien heimtückisch an das Unternehmen gebunden. Die Produktionsziele verlangen es, Heimarbeit zu machen, und jeder ist ständig „stand-by“. 
WICKERT Johannes, Der verlorene Sohn.

 

 

 

 

 

Legaal

Legal
Abtreibung ist in den meisten westlichen Ländern legalisiert. Jedes Jahr werden schätzungsweise 46 Millionen Abtreibungen weltweit vorgenommen. Auf hundert Schwangerschaften kommen im Durchschnitt 26 Abtreibungen.
WICKERT Johannes, Abtreibung.

 

 

 

 

 

Hersenspoeling

Gehirnwäsche
Totalitäre Bürokratien, ein anonymes Registrierungssystem, wie bei Big Brother, Scheinprozesse und Gehirnwäsche, bei denen das Individuum jedes Mal aufs Neue Opfer des Systems wird, sind leider keine Fiktion, sondern in vielen Ländern harte Realität.
WICKERT Johannes, Der Gedanke.

 

 

 

 

 

Beschavingscrisis

Zivilisationskrise
Die nukleare Katastrophe in der japanischen Präfektur Fukushima zeigt uns die Grenzen dessen auf, was der Planet verkraften kann. Die derzeitige sozial-humanitäre Krise ist letztlich eine Krise der Zivilisation.
WICKERT Johannes, Ratlos.

 

 

 

 

 

CO2 op hoogste peil

CO2 auf höchstem Stand
Die Menge an CO2 in der Luft hat ihren höchsten Stand seit zwei Millionen Jahren erreicht. Durchschnittlich darf  jeder Erdbewohner jährlich maximal eine Tonne Kohlendioxid ausstoßen. Ein Chinese stößt momentan vier Tonnen, ein Belgier zwölf Tonnen und ein US-Amerikaner 25 Tonnen aus.
WICKERT Johannes, Baden im Tümpel.

 

 

 

 

 

Hamartia

‘Hamartia’
Der griechische Philosoph Aristoteles beschrieb als Erster die „Hamartia“. Dabei handelt es sich um die mangelnde Bereitschaft der Menschen zu lernen oder hinzuzulernen. Durch diese weit verbreitete „Krankheit“ werden Entgleisungen nicht angegangen.
WICKERT Johannes, „Hamartia“.


 

 

 

 

 

Oerverlangen

Sicherheit
Wer das Leben berührt und intuitiv als ein Geschenk erfährt, spürt den Atem von etwas oder jemandem, der das Leben selbst ist, alles umfasst und das Leben lebbarer macht. Das ist das schlagende Herz hinter dem Pulsschlag des Lebens oder das „große Hegen und Pflegen“, wo Liebe überall wahrnehmbar wird; das sichere Gefühl, dass irgendwo eine Sicherheit besteht, ein sicherer Hafen, in dem jeder von uns anlegen kann. 
WICKERT Johannes, Sicherheit.

 

 

 

 

 

Evenwicht

Gleichgewicht
Nachhaltigkeit muss zu den Idealen der Französischen Revolution hinzugefügt werden. Indem wir den Grenzen des Wirtschaftswachstums in Zusammenhang mit der Belastbarkeit der Umwelt und der Menschen Rechnung tragen, entsteht ein neues Gleichgewicht.
WICKERT Johannes, Gleichgewicht.

 

 

 

 

 

Prikkelen

Begeistern
Gebote und Verbote weichen begeisternden Grundhaltungen, die den freien und „handelnden“ Menschen anspornen und herausfordern.
WICKERT Johannes, Letztes Abendmahl.

 

 

 

 

 

Blind vertrouwen

Blindes Vertrauen
Die Träume von neuen Projekten brauchen die Erfahrung und die Weisheit der vorherigen Generationen. Werte werden auf der Grundlage blinden Vertrauens vermittelt.
WICKERT Johannes, Blindes Vertrauen.

 

 

 

 

 

klein koor

Kleiner Chor
In Kunst und Kultur schlummert eine enorme Kraft. Die Haltung und Körpersprache der Menschen illustrieren die befreiende Kraft, die durch gemeinsames Singen entsteht. Kunst und Kultur heben die Qualität der Gesellschaft auf ein höheres Niveau.
WICKERT Johannes, Kleiner Chor.

 

 

 

 

 

Samen op weg

Gemeinsam unterwegs
Wir müssen uns als eine offene, zuverlässige, tolerante, gastfreundliche und multikulturelle Gesellschaft definieren, in der die Menschen sich gemeinsam auf den Weg machen.
WICKERT Johannes, Gemeinsam unterwegs.

 

 

 

 

 

Het kleine is niet klein

Das kleine ist nicht klein
Viele einfache Dinge tragen zum Aufbau der Gesellschaft bei. Jeder Beitrag, auch der eines Trompeters, ist wichtig – so unbedeutend dieser auch auf den ersten Blick scheinen mag. Das Kleine ist nicht klein.
WICKERT Johannes, Trompeter.